Zufallsbilder - Alte und neue Kulturpflanzen
Die Natur ist ein organisches Ganzes, deren Wesen erkennt
man nicht, indem man sie in immer kleinere Stücke teilt.

aus: Rückkehr zur Natur, Masanobu Fukuoka

Alte Kulturpflanzen

Demeter-Betrieb Ludwig Watschong

Ludwig Watschong

Ludwig Watschong verlor am 21.10.2019 das Ringen mit einer schweren Leukämieerkrankung, der er drei Jahre lang entschlossen Widerstand entgegenzusetzen vermochte.

Weit über 30 Jahre hat er sein Leben der Vielfalt unserer Nutzpflanzen gewidmet.

Als Begründer des Vereins zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt und Gründungsmitglied der Dreschflegel GbR hat er der Welt des Gemüsegartenbaus ein wertvolles Erbe hinterlassen.
Sein Leben hat viel Frucht gebracht!

Seit 2021 führt Lucia Hoffmann den Betrieb in Arenborn zunächst im Dreschflegel-Probejahr weiter.


Gartenlied - Garden Song

Diese fröhliche Melodie und weisen Worte von David Mallett, gesungen von Folksänger Jim Brannigan, begleiteten Ludwig Watschong durch seinen Gartenalltag. Beiden Musikern gebührt herzlicher Dank für die Genehmigung, den Song hier vorzustellen.

Inch by inch, row by row
Gonna make this garden grow
All it takes is a rake and a hoe
And a piece of fertile ground
Inch by inch, row by row
Someone bless these seeds I sow
Come and warm them from below
Till the rains comes tumbling down

Pullin' weeds and pickin' stones,
Man is made of dreams and bones
I feel the need to grow my own
Cause the time is close at hand
Grain for grain, sun and rain
I'll find my way in nature's chain
Tune my body and my brain
To the music of the land

Plant your rows straight and long,
Tamper them with care and song
Mother earth will make you strong
If you give her love and care
An old crow watching hungrily
See him perched on yonder tree
In my garden I'm as free
As that feathered thief up there

Zoll für Zoll, Reihe für Reihe
Werde ich diesen Garten wachsen lassen
Es braucht nur Harke und Hacke
und ein Stück fruchtbaren Boden
Zoll für Zoll, Reihe für Reihe
Segne diese Saat, die ich streue
Komm und wärme sie von unten
Bis der Regen herniederfällt

Unkraut jäten, Steine sammeln
Als Mensch aus Träumen und Knochen
Möchte ich Eigenes wachsen lassen
Denn dann wird die Zeit greifbarer
Korn um Korn, Sonne und Regen
Ich finde meinen Weg in der natürlichen Kette.
Ich bringe meinen Körper und Verstand
In Einklang mit dem Land

Pflanze deine Reihen gerade und lang
Pflege sie mit Sorgfalt und einem Lied
Mutter Erde wird dich stärken
Wenn du ihr Liebe und Fürsorge schenkst
Eine alte Krähe beobachtet alles hungrig
Sieh, dort sitzt sie auf jenem Ast
In meinem Garten bin ich so frei
wie der gefiederte Dieb dort drüben

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